Diana Lehmann unterstreicht die Bedeutung von Mindestlohn
Bereits nach weniger als 100 Tagen im Amt hat die SPD-geführte Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Anhebung des Mindestlohns vorgelegt. Das bedeutet vor allem auch für viele Thüringer Beschäftigte ein deutliches Plus im Geldbeutel.
Das wird dringend gebraucht, erklärt Diana Lehmann, Mitglied der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag und führt aus: „Auch über dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung zeigt sich ein deutliches Lohngefälle zwischen den ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern. Noch immer arbeiten überdurchschnittlich viele Beschäftigte in Thüringen im unteren Entgeltbereich. Das gilt besonders für Menschen, die in Branchen arbeiten, in denen die Tarifbindung gering ist, etwa in der Gastronomie, Gebäudereinigung oder im Einzelhandel. Mit der Anhebung des Mindestlohns verbessert die Bundesregierung nachhaltig die Arbeits- und damit auch die Lebensbedingungen in Thüringen.“
Die Anhebung des Mindestlohns ist die größte Lohnerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. 6,2 Millionen Beschäftigte werden ab dem 1. Oktober 2022 mehr Geld verdienen. Besonders Ostdeutsche und Frauen erhalten oft nur Mindestlohn. Sie profitieren am meisten.
Neben einer angemessenen Bezahlung nimmt die SPD auch die Arbeitszeiten in den Blick. Den Gedankenspielen von CDU und FDP, die beiden arbeitsfreien Samstage im Monat abzuschaffen, erteilt Diana Lehmann eine klare Absage: „Gerade in der Corona-Krise haben die Beschäftigten im Handel gezeigt, wie unverzichtbar ihre Arbeit für unsere Gesellschaft ist. Ihnen jetzt aus Gründen des Profits die arbeitsfreien Wochenenden streichen zu wollen ist blanker Hohn. Mit uns wird es keine Veränderung zulasten der Beschäftigten geben.“