Mehr als 22 Millionen Euro sollen künftig mindestens als Landesmittel dauerhaft für die Schulsozialarbeit im Freistaat zur Verfügung stehen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung des Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ausführungsgesetzes hat die SPD-Fraktion heute in ihrer Fraktionssitzung beschlossen. Die Novelle soll gemeinsam mit den Fraktionen Die LINKE und Bündnis 90/Die Grünen eingereicht werden. Der Gesetzentwurf soll noch in der Plenarsitzung im Januar beraten werden.
„Damit senden wir ein deutliches Signal für eine dauerhafte Finanzierung der Schulsozialarbeit und setzen damit das fort, was wir im Landeshaushalt 2020 bereits beschlossen haben“, so die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Diana Lehmann. Mit der Mittelsteigerung ist eine dauerhafte Verdoppelung der Zahl der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter (zusätzlich 180 Vollzeitbeschäftigte) möglich.