Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni erneuern die SPD-Abgeordneten des Thüringer Landtages ihre Forderung nach einer schnellen Einführung einer Kindergrundsicherung.
„Kein Kind darf in Deutschland in Armut aufwachsen. Für mich ist die Kindergrundsicherung ein Herzensanliegen, aber es geht uns auch um weitere Punkte: um gute Schulen, Kitas sowie Freizeit- und Sportangebote. Deshalb wird unsere Forderung nach einer schnellen Kindergrundsicherung nicht leiser, sondern setze mich auch auf Landesebene und vor Ort dafür ein, dass alle Kinder möglichst gute und vor allem die gleichen Startchancen haben, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern“, so die Südthüringer SPD-Abgeordnete Diana Lehmann.
Um Familien zu entlasten, ist seit Regierungsbeginn der Ampel im Bund bereits das Kindergeld auf 250 Euro erhöht worden. Der Kinderzuschlag für Eltern mit geringen Einkommen ist gestiegen (von 229 auf maximal 250 Euro pro Kind und Monat). Hinzu kommen der Sofortzuschlag für Kinder und Jugendliche, die von Armut bedroht sind, sowie die Regelsatzerhöhung in Folge der Einführung des neuen Bürgergeldes.
„Viele Familien nehmen derzeit die bestehenden Hilfen nicht in Anspruch, weil sie schlicht nichts davon wissen oder die Verfahren zu kompliziert sind. Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass zu vereinfachen. Unser Ziel ist es, dass jedes Kind das Geld bekommt, das ihm zusteht -über einen einzigen digitalen Antrag“, so Diana Lehmann weiter.
„Die SPD geht mit klaren Forderungen für Familien in die Haushaltverhandlungen 2024, mit denen wir die Situation für Familien in Thüringen verbessern soll. Neben der Stärkung und dem Ausbau von unterstützenden Strukturen wollen wir die Beitragsfreiheit in der frühkindlichen Bildung realisieren und einen ersten Schritt in Richtung eines kostenlosen Mittagessens für jedes Kind im Freistaat gehen. Damit gehen wir den Weg, Thüringen zum familienfreundlichsten Bundesland zu machen“, so Lehmann abschließend.